30. September 2022 Thema: Aktuelles, Unterwegs im Wahlkreis Von Sarah Ryglewski
Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) leistet seit bald 20 Jahren einen unverzichtbaren Beitrag, Menschen bedarfsgerecht bei der Ankunft und Orientierung in Deutschland zu unterstützen und ihnen bestmögliche Rahmenbedingungen für die sprachliche, soziale und berufliche Integration zu bieten. Als eine der ersten Anlaufstellen für neu Zugewanderte kommt den Trägern der MBE sowie den Beraterinnen und Beratern eine Schlüsselrolle für einen gelungenen Integrationsprozess zu.
Beim Aktionstag der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtpflege war das Thema „Unsicherheiten bei der Finanzierung der Migrationsberatung für Erwachsene“. Eine Kürzung der Finanzierung der Arbeit von MBE würde den Bemühungen der Bundesregierung um eine erfolgreiche Integrationspolitik zuwider laufen. Auf der Podiumsdiskussion hatte ich versprochen, mich wie in der Vergangenheit für eine Stabilisierung der Mittel einzusetzen.
Deshalb freut es mich, dass der Haushaltsausschuss auf Antrag der Koalitionsfraktionen einen Mittelaufwuchs um 24 Millionen Euro für die MBE beschlossen hat. Damit sind nicht nur die ursprünglich vorgesehenen Kürzungen vollständig ausgeglichen, zusätzlich werden absehbar weitere Bedarfe im nächsten Jahr abgedeckt. Insgesamt stehen zur Finanzierung der MBE im Haushalt 2023 knapp 81,5 Millionen Euro zur Verfügung – mehr als je zuvor! Der Beschluss der Ampelfraktionen auf Initiative der SPD bedeutet damit abermals eine Stärkung der Migrationsberatung.
Ich danke allen Trägern der MBE für Ihre Arbeit, die zu einer gelingenden Integration führt und freue mich über den Aktionstag hinaus mit Ihnen im Austausch zu bleiben.